Freitag, 1. Mai 2009

Gefühle

Nenne keine Empfindung klein,
keine Empfindung unwürdig.
Gut, sehr gut ist jede.
Von nichts anderem leben wir,
als von unseren armen, schönen, herrlichen Gefühlen,
und jedes dem wir unrecht tun,
ist ein Stern, den wir auslöschen!

Hermann Hesse


Gestern war ich wieder bei einem Journey-Übungsabend, eine wunderschöne Technik, um alte Blockaden aufzulösen, die ich mir regelmäßig gönne. Und da ist ein Satz gefallen, der mir sehr zu denken gegeben hat. "Wenn ich es schaffe, mich in meine Gefühle zu öffnen, dann verschwinden alle Probleme. Dann komme ich in meine Quelle und bin glücklich."

The Journey ist eine Methode, die genau darauf ausgerichtet ist, diese Erfahrung zu machen. Man lernt damit, dass Gefühle wie bei einer Zwiebel übereinander liegen und wie man durch die verschiedenen Schichten einfach durchgehen kann. Und wenn man durch alle Schichten durch ist, landet man im Kern, in der Quelle. Das ist die Essenz von Liebe und All-Eins-Sein, die wir alle in uns tragen.

Das klingt jetzt vielleicht für manche sehr esoterisch und abgehoben, aber ich hab diese Erfahrung auch im Alltag schon oft gemacht.Wenn wir ein Problem haben, dann liegt es meistens daran, dass wir irgendein Gefühl nicht spüren wollen. Wir klammern uns lieber an irgendetwas oder irgendjemand fest, als den Abschiedsschmerz zu spüren, wir lächeln lieber und sagen "schon gut" als unsere Wut zu zeigen, wir verstecken uns aus Angst verletzt zu werden, anstatt unsere Liebe einfach fließen zu lassen. Und deswegen bleiben wir stecken. Wenn wir es in so einer Situation schaffen könnten, uns einfach für die Gefühle zu öffnen, die da sind und sie ganz annehmen, dann kommt wieder etwas in Bewegung und alles verändert sich. Wir haben immer Angst, dass die Gefühle uns überwältigen, wenn wir sie zulassen und uns zerstören. Aber das Gegenteil ist der Fall. Sie bringen uns in Kontakt mit uns selbst und heilen uns. Sie machen uns lebendig.

Montag, 13. April 2009

little boxes

butterfliesofffreedom

Oh ja, nichts macht das Leben aufregender und lebendiger, als diese kleinen komfortablen und sicheren Schachteln zu verlassen. :o)

Dieses tolle Bild ist übrigens von Edward Monkton und ihn hab ich dank Elisabeth entdeckt.

Mittwoch, 1. April 2009

Meldestelle für Glücksmomente

In einem Newsletter habe ich gerade diesen Link gefunden:

Meldestelle für Glücksmomente

Was für eine nette Idee, die hilft sich auf das positive auszurichten und für eine Weile mit dem "schwarzmalen" aufzuhören.

Und allein schon das Lesen macht glücklich. :o)

Dienstag, 3. März 2009

Dankbarkeit

Ich hab gerade eine wunderbare Lektion darüber bekommen, wie das Universum funktioniert und muss das jetzt einfach hier festhalten, damit ich es mir später wieder in Erinnerung rufen kann, wenn ich wieder mal in so eine Situation komme.

Ich hab mich in den letzten Wochen immer mehr in eine furchtbare (Existenz-)Angst reingesteigert, da gings um eine berufliche Situation, wo ich alles getan habe, was ich tun konnte und dann eigentlich nur mehr auf das Ergebnis warten musste. Und um diese Untätigkeit irgendwie auszufüllen hab ich mir in allen Details (schön unterlegt mit viel Gefühl) alles ausgemalt, was schiefgehen könnte. Damit nicht genug - ich hab auch noch alle möglichen Maßnahmen gesetzt, um dieses eventuelle Scheitern möglichst gut abzusichern. Das heißst, ich hab alle meine Energie auf Probleme, Scheitern und Mangel ausgerichtet. Und wen wunderts: Letzte Woche ging alles schief, was schief gehen konnte, nichts funktionierte und auch die einfachsten Dinge waren plötzlich blockiert, es war wie verhext. Und ich war natürlich mit meinen Nerven am Ende.

Glücklicherweise hat dann am Wochenende der "Zufall" ein Mail in mein Postfach flattern lassen, in dem die Prinzipien der Fülle und Dankbarkeit kurz zusammengefasst waren. Dabei war nichts wirklich neues für mich, das hatte ich alles schon mal gehört und auch angewendet. Aber es war genau die Erinnerung, die ich in dem Moment gebraucht hab, weil es mir eine Schritt für Schritt-Anleitung geliefert hat, um aus meiner Angst rauszufinden.

1. Mach dir klar, was es jetzt genau in deinem Leben gibt, wofür du dankbar sein kannst.
Hab ich gemacht und es war wirklich eine Menge!!!

2. Konzentrier deine Energie nicht auf das, was du nicht haben willst, sondern auf das, was du Dir wünscht.
Das hieß für mich den Blick endlich mal von all den möglichen Problemen abzuwenden und wieder mal hinzuspüren, warum ich das alles überhaupt angefangen hatte und meine anfängliche Freude und Begeisterung wieder zu finden. Und wie gut hat es getan, das wieder zu fühlen!

3. Gib das weiter, wovon du denkst momentan zu wenig zu haben.

In meinem Fall Geld - ich hab mich entschlossen etwas zu spenden.

Und das Ergebnis ist verblüffend und wunderschön - seit gestern löst sich ein Knopf nach dem anderen auf, alles fließt wieder und fließt mir nur so zu - ganz einfach, ohne Anstrengung und Mühe.

Ist das Leben nicht wunderbar? :o)

Dienstag, 17. Februar 2009

Make them smile!

Es kann so einfach sein, Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern:



Wann habt ihr das letzte Mal jemandem gesagt, was ihr so richtig gut an ihm findet? :o)

Montag, 16. Februar 2009

Wer ist schuld?

“Der Mensch, den du im Spiegel siehst ist schuld. Sonst niemand.”
Mickey Rourke

Dieses Zitat hat mich gerade in der Karrierebibel angesprochen, weil dieses Thema mir in letzter Zeit öfters begegnet ist. Immer wieder höre ich Sätze wie "Ich kann nicht, weil die anderen..." oder "Das liegt an meiner Kindheit, das kann ich nicht ändern..." oder "Er hat mein Leben zerstört...".
Natürlich ist es einfacher, den anderen die Schuld zu geben, dann kann man sich nämlich zurücklehnen und jammern anstatt die Dinge in die Hand zu nehmen und etwas zu verändern. Ich tappe selbst auch oft genug in diese Falle, seh mich als furchtbar arm, die Unschuldige, die soooo ungerecht behandelt wird.

Gott sei Dank kommt mir dann meistens noch rechtzeitig dieses alte Sprichwort in den Sinn, das mich dann wieder aus meiner Opferrolle holt: "Wem du die Schuld gibst, dem gibst du die Macht." Niemand hat die Macht mich einzuschränken oder mein Leben zu zerstören. Die hab ich allein in der Hand. Und wäre es nicht dumm, diese Macht so bereitwillig an andere abzugeben?

Um die Macht wieder zu mir zurück zu holen, muss ich mich nur auf die Vorstellung einlassen, dass alles was passiert einen Sinn für mich hat und immer auch etwas mit mir zu tun hat. Irgendeine Lernaufgabe steckt in jeder Situation, irgendein Teil in uns geht auch mit den unmöglichsten Menschen in Resonanz, irgendein Geschenk steckt in jeder Katastrophe verborgen. Es gilt hin zu schauen, zu spüren und letztendlich nach unserem Gefühl zu handeln, um diese Geschenke zu finden. Ein "armes Opfer" wird diese Geschenke nie finden!

Also lassen wir die Schuldzuweisungen sein und holen wir uns die Macht zurück! :o)

Donnerstag, 12. Februar 2009

Abschied

Mir fehlen ein wenig die passenden Worte, ich habe heute erfahren, dass Hajo Banzhaf gestern unerwartet an einer Lungenembolie verstorben ist. Hajo war wohl der bekannteste Tarot-Experte im deutschsprachigen Raum und hat zahlreiche Bücher geschrieben und immer wieder sehr einprägsame und lebendige Vorträge gehalten, er war auch Vorsitzender des Tarotverbandes, in dem ich schon seit einigen Jahren Mitglied bin. Ich durfte ihn einmal als Vortragendem beim Tarotkongress in München erleben, sonst kannte ich ihn leider nicht persönlich. Aber seine Bücher haben mich auf meinem Weg mit den Tarotkarten viele Jahre lang begleitet und werden es auch in Zukunft tun und irgendwie habe ich (wie wahrscheinlich viele, die sich mit Tarot beschäftigen) das Gefühl ihn gekannt zu haben.

Ich verdanke ihm viele tiefe Einblicke in die Symbolik der Karten und viele wichtige Erkenntnisse über mich und mein Leben. Letztendlich sind es immer seine Bücher, die ich zur Hand nehme, wenn ich mir selbst die Karten lege und eine "objektive" Aussage dazu brauche.

Ich möchte ihm auf diesem Weg ein stilles Dankeschön mit auf den Weg geben.

Freitag, 6. Februar 2009

Das kürzeste Gebet der Welt

Ich bin gerade beim Zappen durchs Fernsehprogramm bei einem wundervollen Interview mit Anthony Hopkins hängen geblieben, in dem er viele wunderschöne Sätze von sich gegeben hat, z. B. "Today is the tomorrow you have so worried about yesterday."
Heute ist das Morgen um das du dir gestern solche Sorgen gemacht hast - danke Anthony, genau das musste ich heute hören. :o)

Aber die Kernaussage war für mich, dass es für ihn unheimlich tröstlich ist, dass wir alle machtlos sind. Keiner von uns kann etwas steuern oder kontrollieren, ganz egal, wie sehr wir uns auch bemühen. Aber es gibt diese innere Stimme in uns, die genau in dem Moment, in dem wir unser Unvermögen endlich eingestehen und uns ergeben, all ihre umfassende Weisheit offenbart und uns mit kleinen Zeichen auf den richtigen Weg führt.

Und damit sind wir auch schon beim - nach Anthony Hopkins - kürzesten Gebet der Welt: "Sch... drauf!"

Also lasst das Kämpfen sein und ergebt Euch in das, was ist! :o)

Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

Hier bloggt Petrina Polt

User Status

Du bist nicht angemeldet.

aktuell

Übersiedelt...
Dieses Blog ist übersiedelt und ab sofort direkt unter...
queenofwands - 17. Aug, 09:20
Planetarisches Neujahr
ERZENGEL MICHAEL gechannelt durch Celia Fenn: Geliebte...
queenofwands - 26. Jul, 09:25
Erschöpfung oder Aufstieg?
Starke Aufstiegsenergien sind im Moment am Wirken und...
queenofwands - 16. Jul, 09:21

Archiv

April 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
 

Suche

 

Bücher, die verändern


Neale Donald Walsch
Gespräche mit Gott


Jennifer Louden
Tu dir gut!

Reinhard K. Sprenger
Die Entscheidung liegt bei dir!

RSS-Abo


xml version of this page

Teilen