Wer kennt sie nicht, diese Beziehungen, die einem nicht gut tun, die Männer (oder Frauen), von denen man nicht loskommt, obwohl man weiß, dass man von Ihnen nie das bekommen wird, was man sich wünscht... diesen teuflischen Funken Hoffnung, dass vielleicht doch irgendwann.. wenn man nur... wenn er nur...

Im Grunde ist das nichts anderes als Abhängigkeit - Sucht. Man sucht im Anderen etwas, was der nicht geben kann oder nur zu einem sehr geringen Teil. Und wie bei jeder Sucht hilft auch hier nur kalter Entzug. Wie bei der Raucherentwöhnung. Da reicht es auch nicht, einmal die Entscheidung zu treffen, nicht mehr zu rauchen. Man muss sich immer wieder, in jedem Moment der Verlockung in Erinnerung rufen, dass und warum man das nicht mehr will. Dann - und nur dann - hat man die Chance, das zu finden, was man eigentlich sucht. Bei jemand anderem, der mehr zu geben hat oder noch besser: bei sich selbst.

Für alle die gerade in so einer Situation sind, hier ein kleiner Ansporn von Anett Louisan:



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